Biden raus? – Oder: Warum NUR Kamala übernehmen kann

Schlimmer hätte das Bild, welches Joe Biden bei der Fernsehdebatte von sich gezeichnet hat, kaum sein können.
Bis zu diesem Zeitpunkt war es den Linksmedien noch einigermassen gelungen, Biden’s Zustand schön zu reden.

Auch hatte man nur allzu gern den Ball, der ihnen vom Weissen Haus zugespielt wurde, aufgenommen:

„Trump und seine Spiessgesellen, die konservativen Medien, verbreiten billig gemachte Deep Fake Videos, um den Präsidenten als senilen Greis zu verunglimpfen!“

Biden höchstselbst hat diese Lügen und die Vertuschung seines Zustandes auffliegen lassen

Jetzt sind alle in Panik, die Demokraten und die linken Hofberichterstatter gleichermassen.

Jetzt wird an Sleepy Joe kein gutes Haar mehr gelassen. ER MUSS WEG – so der (fast) einhellige Schlachtruf.

Um es einmal ganz deutlich zu sagen: Die tun das NICHT, weil SIE plötzlich bemerkt haben, dass Joe Biden einfach nicht mehr kann. Die tun das, weil es der WÄHLER, der bisher von den Demokraten und den Linksmedien diesbezüglich verarscht wurde, es bemerkt hat!

Jetzt muss natürlich Ersatz her. 

Man diskutiert in aller Öffentlichkeit darüber, obwohl Joe Biden selbst mehrfach deutlich (vermutlich auf Anweisung seiner Frau) gesagt hat, dass er nicht daran denke, seine Kandidatur zurückzuziehen.

  
Darauf warten, bis es jemanden gelingt, den „liebenswerten alten Mann“ (O-Ton Sonderermittler Hur) weich zu klopfen, mag man nicht.

Also werden Namen möglicher Ersatzkandidaten gehandelt und abgewogen, wer von denen wohl am ehesten Trump schlagen könnte.

Da ist z.B. Pete Buttigieg, derzeit Verkehrsminister. Der glänzte vorwiegend durch Abducken, wenn es richtig was zu tun gab, z.B. beim Unglück in East Palestine, als ein mit gefährlichen chemischen Stoffen beladener Zug entgleiste und schwere Umweltschäden anrichtete.

Gretchen Whitmer, Gouvernante von Michigan, welches in Kriminalität versinkt, worauf Whitmer nur eine einzige Antwort kennt: härtere Waffengesetze.

Gavin Newson, der schmierige Governor von Californien. Sein Staat liegt in der Weltmeisterschaft beim Erfinden von Steuern, Regelungen und Gängeln der Bevölkerung sogar noch vor Deutschland, weswegen viele Leute den Staat verlassen.
Das Einzige, was unter seiner Regierung aufblüht sind Obdachlosigkeit, Drogenkonsum – und Handel, nicht zu vergessen die Verwahrlosung einst namhafter Städte wie Los Angeles und San Francisco.

Und natürlich: Michelle Obama, von einigen auch „Big Mike“ genannt, taucht ebenfalls auf dieser Wunschliste auf.
Sie hat zwar noch weniger anzubieten, als all die Anderen, aber sie trägt dafür einen honorigen Namen. Auch darf man getrost annehmen, dass ihr Mann, Kriegsnobelpreistreiber Barack, ihr hilfreich zur Seite stünde.

Allerdings weigert sich die einstige First Lady beharrlich, derartige Offerten anzunehmen.

Bleibt noch Kamala Harris zu nennen. Immerhin ist sie Biden’s „Running Mate“ und hat von daher ein gewisses Vorrecht, eingewechselt zu werden.

Harris’ Beliebtheit beim Wahlvolk ist aber dermaßen unterirdisch, dass sie bei Umfragen noch schlechter abschneidet als Joe. Von daher sehen die Demokraten einer Kandidatur der derzeitigen Vizepräsidentin mit grausen entgegen.


Wen auch immer sich die Demokraten als Ersatzspieler wünschen: Am Ende bleibt nur Kamala Harris.

Warum ist das so?

Das liegt „ganz einfach“ an den Gesetzen und Regelungen, die in den USA für die Wahl in ein öffentliches Amt gelten.

  1. Rechtliche Hürden

    Jeder Bewerber für ein öffentliches Amt, vom kleinen Abgeordneten einer Stadt bis hin zum Präsidenten, wird vom Volk zum Kandidaten in sogenannten Vorwahlen (Primaries) gewählt.

    Um auf eine Liste für die Vorwahlen zu gelangen, muss der Kandidat eine definierte Anzahl von Unterstützer-Unterschrifen nachweisen.

    Erst dann wird er auf die Wahlliste für die Vorwahlen gesetzt. Gewinnt er diese, rückt er auf den Wahlzettel für die eigentlichen Wahlen.

    Für diese ganze Prozedur gibt es Fristen, die ein jeder Bundesstaat selbst festlegt. In einigen sind diese Fristen, die gesetzlich festgelegt sind, gerade abgelaufen. Um einen Ersatzkandidaten durch diesen Ablauf zu bringen, müssten Wahlgesetze geändert werden.

    Davon abgesehen, dass solche Änderungen in der verbleibenden Zeit nicht machbar sind (allein schon wegen Vorschriften, die für die Verabschiedung von Gesetzen gelten), würden konservative Bundesstaaten einen Teufel tun, um den Demokraten an dieser Stelle zu helfen.

    Kamala Harris ist die einzige, die sämtliche Bedingungen erfüllt, um auf dem Wahlzettel erscheinen zu können.

    Alle anderen müssten jetzt, 4 Monate vor der Wahl, mit dem Zulassungsverfahren beginnen, würden aber dennoch in manchen Bundesstaaten nicht auf dem Wahlzettel erscheinen (können).

  2. Wahlkampfspenden

    In jedem Quartal sammelt das Wahlkampfteam von Joe Biden Unsummen an Spenden ein. Die Summen, über die wir hier reden, liegen irgendwo zwischen $150 – $250 Millionen.

    Diese Spenden sind zweck- und personengebunden und werden aktuell an das Team Biden/Harris gezahlt.

    Ein imaginäres Team Obama/Buttigieg zum Beispiel hätte keinen Zugriff auf diese Spendengelder, die ausserdem an die Spender zurückgezahlt werden müssten.

    Kamala Harris hingegen kann über die gut gefüllte Kriegskasse verfügen, da sie eine der Personen ist, an die gezahlt wurde.

    Alle anderen müssten anfangen, selbst Spenden einzuwerben, um den Wahlkampf finanzieren zu können. Dazu müssten diejenigen aber zunächst die Prozedur durchlaufen, die in Punkt 1 beschrieben ist.

    Anders als in Deutschland gibt es fin den USA auch keine „staatliche“, im Klartext mit Steuergeldern bezahlte, Parteienfinanzierung, aus der man sich bedienen könnte.

    Dafür ist hier der Kandidat allein verantwortlich.
  3. Widerstand der Republikaner

    Selbstverständlich ist es vorstellbar, dass die Demokraten, allen Regeln und Gesetzen zum Trotz, versuchen könnten, einen anderen Kandidaten zu installieren, da sie wissen, dass Kamala Harris gegen Trump noch geringere Chancen auf einen Wahlsieg hat, als Joe Biden.

    Auf diesen Fall bereiten sich die Republikaner bereits vor.

    In verschiedenen Bundesstaaten, in denen Meldefristen bereits abgelaufen sind, arbeitet man schon jetzt an der Formulierung von Klagen gegen die Demokraten, um sofort reagieren zu können.


Man kann es drehen und wenden, wie man will. Am Ende ist klar, dass Kamala Harris antreten muss, wenn man Biden aus dem Rennen nimmt.

Zur Stunde weigert sich Joe Biden allerdings beharrlich, seine Kandidatur aufzugeben, alle Forderungen aus den eigenen Reihen nach Rücktritt ignorierend.

Aber egal, wie sich dieses Szenario weiter gestaltet, es läuft weiter in Richtung Niederlage.


Howdy aus Texas
Tom 

3 Gedanken zu “Biden raus? – Oder: Warum NUR Kamala übernehmen kann

  1. Avatar von Ranger 66 Ranger 66

    Und das Beste daran ist das sich die Dems selbst diese dicke Suppe gebraut haben die sie nun schön mit Appetit ausgabeln können. Das kommt wenn man Demokratie als Speisekarte versteht aus der man sich je nach Geschmack gratis bedienen kann. MAHLZEIT.

    🤣🤣

    Gefällt 1 Person

  2. Avatar von Marc Marc

    Danke für diese Erklärung.

    Ich habe schon befürchtet, dass Big Mike antreten könnte. Die hätte Trump gefährlich werden können. Hoffen wir, dass es so bleibt und Trump wieder ins White House einzieht.

    Du hast ja auf Big Mike getippt als Kandidaten der Dems aber bist sicher auch froh wenn es anders kommt.

    Gefällt 1 Person

  3. Hm… mittlerweile kann es sein, dass das Mike das geringere Übel gewesen sein könnte.
    Die Dems denken gerade über einen Plan C nach, der so richtig heftig ist.
    Worum es da geht, schreib ich gerade in einem neuen Artike nieder.

    Gruss
    Tom

    Like

Hinterlasse eine Antwort zu Marc Antwort abbrechen