Texit – Die USA vor der Spaltung?

Ein geteiltes Land sind die USA bereits. Die Unterschiede zwischen den konservativen Bundesstaaten und denen, die gnadenlos eine linksgrüne Agenda verfolgen, werden mit jedem Tag größer.

Mittlerweile ist hier in den USA eine regelrechte Völkerwanderung im Gange. Zu Tausenden verlassen Bürger Kalifornien, New York State, Pennsylvania und andere Hochburgen der Politik der Demokraten. In Oregon wollen gar 11 Landkreise samt Territorium dem Einfluss dieser Entwicklung entfliehen und nach Idaho wechseln.

Mit den Menschen verlassen auch jede Menge Firmen diese Paradise sozialer Experimente, wo man Kriminelle kaum noch wegsperrt, Diebstahl die neue, billigere Form des Einkaufs ist und wo sich hart arbeitende Menschen kaum noch Wohnraum leisten können. In San Diego z.B. ziehen es neuerdings die Menschen vor, über die mexikanische Grenze ins brandgefährliche Tijuana zu ziehen, weil sie das Leben in Zelten am Strassenrand nicht wirklich mögen.

Die Regierung in Washington ist längst auf dem gleichen Pfad unterwegs. Genderwahn, Klimareligion, Einschränkung der Freiheitsrechte – das ist das Parteiprogramm der Demokraten in 3 Worten.

Konservative Staaten wie Texas wehren sich nach Leibeskräften dagegen. Glücklicherweise haben die Gründerväter daran gedacht, die Rechte der Bundesstaaten in der Verfassung zu verankern.

Es gibt zahllose Beispiele, wie Texas oder Florida den Mittelfinger Richtung Washington D.C. ausstrecken und die „Feds“ spüren lassen, was man von ihnen hält.

Das scheint jedoch nicht genug.

In Texas hat sich deswegen schon vor einigen Jahren das „Texas National Movement“ (TNM) gebildet, welches ein Ziel verfolgt: TEXIT.

Bei TNM handelt es sich keineswegs um eine Protestbewegung, wie man sie von vielen spontan entstandenen unstrukturierten Gruppierungen kennt. Hinter dem TEXIT stecken gut organisierte kluge Köpfe, die nicht mal eben „Texit“ schreiend in Horden durch die Strassen laufen.

Bevor TNM an die Öffentlichkeit ging, hat man sämtliche Optionen durchleuchtet und alle möglichen Bereiche einer funktionierenden Gesellschaft auf die Konsequenzen einer Sezession untersucht.

Herausgekommen ist ein „Businessplan“, der es in sich hat. Das Ergebnis dieser Studien zeigt, dass Texas nicht nur gut ohne die anderen 49 Bundesstaaten, geschweige denn ohne die Regierung in Washington dastehen würde. Nein, es würde Texas und seinen mittlerweile 30 Millionen Einwohnern sogar deutlich besser gehen.
Details dazu findet man hier:   https://tnm.me/texit/

An der Stelle sei erwähnt ,dass Texas, für sich betrachtet, die 9.größte Volkswirtschaft der Welt darstellt.

Einer der Initiatoren des TNM, Kyle Biedermann, ist Abgeordneter im Repräsentantenhaus von Texas.
Vor zwei Jahren hatte ich Gelegenheit, im Rahmen einer Veranstaltung mit ihm über das Projekt „Texit“ zu sprechen. Damals erklärte er mir, dass man 2023 durch Parlamentsabstimmung die texanische Regierung beauftragen wolle, die Vorbereitungen zur Sezession in Angriff zu nehmen, einschliesslich der Vorbereitung einer Volksabstimmung darüber.

Mit Kyle Biedermann 2021 in Fredericksburg

Seinerzeit hielt ich das noch für eine Utopie! Tatsächlich haben es Biedermann und seine Mitstreiter geschafft, die nötige Anzahl von Unterstützern zusammen zu bekommen.

Aber auch in der Bevölkerung wächst der Zuspruch für einen Ausstieg aus der Union. Entsprechende Umfragen zeigen, dass die Unabhängigkeit durchaus Wirklichkeit werden könnte. Vielleicht ja schon 2026.

Ja, eines muss noch erwähnt werden. Die Geschichte, dass Texas als einziger Bundesstaat auf Grund einer vertraglichen Regelung von 1845 einfach aus der Union austreten könne, ist tatsächlich nur ein Mythos.

Howdy aus Texas
Tom

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