US Justiz gegen Trump – wie gehts jetzt weiter? (Teil 2, mit Video)

Als Letitia James sich  2018 anschickte, für das Amt des Attorney General zu kandidieren, hatte sie nur ein einziges Thema auf ihrer Agenda:
„Get Trump!“ – Ich hol mir Trump!

Kaum ins Amt gewählt, unternahm sie alles, um ihr Wahlversprechen einzulösen.

Heraus kam die wohl skurrilste Klage in der Geschichte der Rechtssprechung in den USA, welche von einem noch verrückterem Urteil getoppt wurde.

Ziel war es nicht, wie in den vier anderen Fällen, Trump hinter Gitter zu bringen. Man wollte ihn schlicht und ergreifend wirtschaftlich vernichten.

Was war Trump’s Vergehen?

Das weiss bis heute tatsächlich keiner, der bei Sinn und Verstand ist.
Dennoch ist es der guten Letitia gelungen, völlig normalen Vereinbarungen zwischen Geschäftspartnern und die Abwicklung des Geschäfts zu einer betrügerischen Handlung zu erklären.

Sie reichte eine Zivilklage ein und fand  auch noch einen Richter, der derart voreingenommen Trump gegenüber ist, und in einem Anfall von Allmachtsphantasien diese Klage zuliess, bei der sich selbst einfach strukturierte Menschen fragen, was das soll.

Doch zunächst zum Betrugsvorwurf, der sich in vereinfachter Form so darstellt:

Stellen Sie sich vor, Sie besitzen ein Haus, welches Sie bereits abgezahlt haben. Jetzt wollen Sie ein weiteres Haus erwerben, benötigen aber dafür einen Kredit in Höhe von $ 1 Mio von ihrer Hausbank.

Da kommt natürlich die Frage nach Sicherheiten für das Darlehen auf, für die sie Ihre schuldenfreie Immobilie anbieten. Die Bank will wissen, was die Hütte wert ist. Sie beziffern der Marktwert mit $ 1.5 Millionen.

Jetzt kann Ihnen die Bank glauben schenken und das Darlehen ausreichen, oder aber, was meistens der Fall ist, einen Gutachter losschicken, der eine Bewertung vornimmt.

Am Ende sind Sie und Ihre Bank sich einig. Die Bank gibt das Geld, Sie kaufen das Haus und zahlen fleissig und konstant den Kredit zurück.

Sie besitzen jetzt 2 schuldenfreie Häuser und die Bank hat prächtig an den Zinsen verdient.

Beide Geschäftspartner sind glücklich und zufrieden, jeder geht seiner Wege.

Doch dann kommt ganz plötzlich Letitia James angestürmt, wild mit dem Schwert der ehrwürdigen Justizia fuchtelnd und laut „Betrug! Betrug“ brüllend.

Sie hatte erfahren, dass Sie den Wert Ihrer Sicherheit, nämlich den des 1. Hauses, mit $ 1.5 Millionen wert angegeben haben! 

In Wirklichkeit aber, und das weiss die Letitia auch ohne Gutachter ganz genau, sei es nichtmal die Hälfte wert!

„Sie haben die Bank betrogen! Sie haben die Bank übervorteilt! Sie haben Ihr Haus viel zu hoch bewertet, um sich niedrigere Zinsen zu erschwindeln! Das werden sie büßen, Sie betrügerischer Wicht!“

Was sich hier liest wie ein grottenschlechtes Satirestück aus der Feder eines der neumodischen „Comedians“ wie z.B. Böhmermann vom Zweiten Dummen Fernsehen, ist tatsächlich das, was James’ Betrugsvorwurf zum Inhalt hat!

Doch ist das ja erst der Anfang des Irrsinns, der sich dann vor aller Augen weiter ausbreitet.

Schlimm genug, dass ein Richter den von der höchsten Strafverfolgerin des Staates verzapften Unsinn auch noch zur Verhandlung überhaupt zulässt.

Der bekennende Trump-Hasser, der ehrenwerte Richter mit Namen Arthur Engoron, fällte vor und während der Verhandlung noch zahlreiche  Entscheidungen, bei denen man sich fragt, ob er jemals von den obersten Prinzipien gehört hat, die zu seinem Amt dazugehören, nämlich Neutralität zu wahren und Gerechtigkeit walten zu lassen.

Der ehrenwerte Richter Engoron


Gleich zu Beginn dieses traurigen Kapitels der Rechtssprechung verwehrte er Donald Trump die Verhandlung vor einer Jury. Damit wollte er vermutlich verhindern, den 12 Geschworenen permanent beim Kopfschütteln zusehen zu müssen.
Natürlich wurden auch von ihm reihenweise Zeugen abgelehnt, darunter Gutachter, deren Geschäft es ist, Immobilienwerte für Banken festzustellen.

Auch auf die Aussagen der Vertreter der Deutschen Bank als Donald’s Kreditgeber in der Sache wurde großzügig verzichtet.

Wie im anderen New Yorker Prozess bekam Trump einen Maulkorb verpasst, er durfte sich ausserhalb des Gerichts nicht zu irgendeinem Detail äußern

Make a long Story short: Trotz intensivster Bemühungen ist es der Klägerin Letitia James nicht gelungen, den zu einem Betrug dazugehörenden geschädigten Gegenpart zu benennen. Es gab schlicht keinen.

Das hinderte Judge Engoron keineswegs daran, Trump zu verurteilen.

Wegen „betrügerischer Geschäfte“, „Fälschung von Geschäftsunterlagen“ (Immobilienwerte in den Bilanzen), „illegal“ erworbenen Krediten und anderen zum Aufplustern der Klage geeignet scheinender Vorwürfe  soll Trump eine  Strafe in Gesamthöhe von $ 354.9 Millionen zzgl. $ 98.6 Mio Zinsen an den Staat New York zahlen.

Ausserdem dürfen er und seine Kinder in den nächsten Jahren in New York keinerlei Geschäften nachgehen.

Natürlich reichten seine Anwälte umgehend Berufung ein, welche zum jetzigen Zeitpunkt noch läuft.

Das hinderte Letitia James allerdings nicht daran, zu versuchen, Immobilen Trump in New York City beschlagnahmen zu lassen, was zunächst scheiterte.

Veröffentlichte Videomitschnitte eines Verhandlungstages im Berufungsverfahren lassen bei Donald Trump und seinen Anwälten die Hoffnung aufkeimen, dass Richter Engoron’s Urteil keinen bestand haben wird.

Die dort zu hörenden Richter konnten es kaum fassen, was sie da vorgelegt bekamen. Sie löcherten die Vertreter von Letitia James’ Behörde mit den Fragen, wo sie ein Delikt erkannt haben wollen und auf welcher gesetzlichen Basis überhaupt ermittelt und geklagt wurde.

James hatte ein New Yorker Gesetz ausgegraben, nach dem Behörden auch ohne zivilen Kläger oder Anzeigenerstatter gegen Firmen vorgehen können, wenn der begründete Verdacht vorliegt, dass bei der Abwicklung eines Geschäftes einer der beteiligten Schaden erlitten hat.

Diese Bedingung für die Anwendbarkeit dieses Gesetzes ist in Trump’s Fall nichtmal ansatzweise erfüllt.

Das artikulierten die Richter in der Berufung mehr als deutlich.

Letitia James, für die ein Scheitern in in dieser Sache schwerwiegende Folgen haben könnte,  hat nach Trump’s Wiederwahl dennoch erklärt, die Hetzjagd gegen ihn fortführen zu wollen.

Die Warnung, die Donald’s  Anwälte an die ambitionierte Dame schickten, fiel mehr als krass aus! (Siehe dazu das Video!)
 

Fazit: Auch dieser Versuch, Donald Trump nachhaltig zu schaden, dürfte such zu seinen Gunsten demnächst erledigt haben.


Howdy aus Texas
Tom

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Ein Gedanke zu “US Justiz gegen Trump – wie gehts jetzt weiter? (Teil 2, mit Video)

  1. Avatar von Ranger 66 Ranger 66

    Versager, Schwätzer und selbstverliebte Wichtigtuer haben weltweit offenbar die Tendenz unter Allmachtsphantasien zu stehen.

    Es wäre sehr angenehm zu beobachten wenn sie endlich mal in der Realität eine richtig harte Landung hinlegen.

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