Die Demokraten in der Biden-Falle

Alles hätte so schön einfach sein können:
Man überzieht Donald Trump mit einigen Anklagen, hofft, das einer der 91 Anklagepunkte an ihm hängen bleibt, und er als Krimineller weggesperrt werden wird. 

Eins, Zwei, Drei, und schon wäre man den Mann, der seinen Wählern verspricht, den „tiefen Staat“ auszuräuchern, losgeworden.

Man glaubte auch, es nicht nötig zu haben, einen eigenen Kandidaten für die Präsidentschaft finden oder Aufbauen zu müssen, der besser daherkommt, als Joe Biden. 

Es kam aber ganz anders. Je schlimmer man es damit trieb, um so mehr gewann Trump an Zustimmung. Selbst klassische Demokratenwähler wie Latinos oder Schwarze wechseln das Lager.

Die derzeitigen Umfragen zeigen einen Vorsprung von Trump, den man mit Wahlmanipulation nicht mehr korrigieren kann.

Und dann kam auch noch Joe Biden und reklamierte eine weitere Amtszeit für sich. 

Damit wurde er, der Tradition gehorchend, daß ein amtierender Präsident ohne Widerspruch zum Spitzenkandidaten gekürt wird, automatisch zur Nummer 1 der Nominierung und gilt quasi als gesetzt.
Keiner traute sich, Bidens Fähigkeit, eine zweite Amtszeit bewältigen zu können, anzuzweifeln.

Wohl auch aus diesem Grund hat das Democratic National Committee Robert F. Kennedy jr. als durchaus ernstzunehmenden Kandidaten frühzeitig aus dem Rennen bei den Vorwahlen der Dems rausgeworfen.


Als die Demokraten das gesamte Dilemma der Situation realisierten, saßen sie schon mittendrin in der Biden-Falle.

Besonders deutlich wurde das in der letzten Woche.

Der Sonderermittler, der vom Department of Justice eingesetzt wurde, um Bidens Verfehlungen beim Umgang mit Geheimdokumenten zu untersuchen,

legte letzte Woche seinen Abschlussbericht vor.

In diesem über 300 Seiten umfassenden Dokument stellte Ermittler Robert Hur fest, daß Joe Biden zwar strafbare Handlungen (im großen Stil) begangen habe, er aber von einer Anklage absehen würde, weil Biden als vergesslicher alter Mann bei der Jury eher Mitleid erregen würde.

Damit hat er der Öffentlichkeit gleich zwei ungeheuerliche Wahrheiten offenbart:

1. Joe Biden ist kriminell.

2. Joe Biden ist zu senil, um seiner Taten angeklagt zu werden.

In anderen Worten: Ein seniler (dezenter) Krimineller steht an der Spitze des mächtigsten Landes der Welt.

„Ein seniler Krimineller ist Spitzenkandidat der Demokraten“ – so lautet die logische Schlussfolgerung.

Was nun? Wie wird man den kriminellen und dementen Opa los?

Ihn absetzen? Vielleicht sogar nach dem 25, Verfassungszusatz, der besagt, daß ein Präsident wegen Amtsunfähigkeit abgesetzt werden kann?

Würde man das tun säße man in der nächsten Falle, die den Namen Kamala Harris trägt. Die würde das Amt übernehmen müssen.

Nur ist die liebe Kamala noch weniger beliebt als ihr Chef. Und vermutlich noch viel weniger in der Lage, daß Amt auszuüben. Wenn Harris in der Öffentlichkeit auftrat, was selten genug geschah, seit sie vereidigt wurde, gab sie jedesmal zusammenhanglosen Wirrwarr von sich und lachte und kicherte anlasslos ins Mikrofon. Man hatte stets den Eindruck, sie stünde unter reichlich Drogen oder Alkohol.


Natürlich würde Harris, ebenfalls der Tradition folgend, sofort den Platz an der Spitze der Kandidaten für sich beanspruchen.

Absetzen geht also nicht, wenn man das sich anschliessende Disaster vermeiden will.

Also wird man Biden bis zur Amtseinführung eines Nachfolger wohl durchschleppen müssen.

Behält man ihn als Spitzenkandidat, und er würde die Wahl gewinnen, hätte man man immer noch das Problem „Kamala“ am Hals, denn selbstverständlich, der Tradition folgend, wäre sie wieder Vizepräsident.

Man könnte Biden einfach nahelegen, seine Kandidatur zurückzuziehen.
Da Bidens Zustand von seiner First Lady Jill und auch von hochrangigen Mitarbeitern vehement bestritten wird, dürfte ein solches Ansinnen kein Gehör finden.

Erst heute hat die Pressesprecherin verkündet, daß sich Joe Biden bei seinem jährlichen Gesundheits-Check keinem Test seiner kognitiven Fähigkeiten unterziehen wird.

Derweil fängt der Mainstream an, Bidens Mängel und Verfehlungen auch denen zu vermitteln, die bisher Augen und Ohren für die Realität erfolgreich verschlossen hielten.

NBC hat erst gestern das Ergebnis einer Umfrage präsentiert, bei der satte 79% der Befragten meinten, daß Biden nicht in der Verfassung zu sein scheint, eine zweite Amtszeit zu bewältigen.

Und dann gibt es da noch die Bürokratie: Je weiter die Vorwahlen fortschreiten, umso schwieriger wird es, einen Ersatzkandidaten aufzustellen.

Ohne auf Details eingehen zu wollen: 

Das Procedere ist sehr kompliziert und wird in den einzelnen  Bundesstaaten sehr unterschiedlich gehandhabt.

Am Ende bliebe dem Ersatzkandidaten kaum Zeit, in einem Wahlkampf seine Agenda zu vermitteln.

Daß Kamala Harris ein Totalausfall wird, hatte keiner der Demokraten auf dem Schirm. als man sie ins Weisse Haus hievte. Daß Biden derart schnell abbaut und auch noch in eine Runde Verlängerung gehen möchte oder seine Frau Jill in dazu treibt, hatte man auch nicht in Erwägung gezogen.

Die Strategen hatten halt, wie das bei Sozen oft der fall ist, Pech beim Denken.

Es wird interessant zu beobachten, wie sich die Demokraten aus der Biden-Falle befreien werden.

Daß sie alles Erdenkliche tun werden, daß die Flucht daraus gelingt, steht außer Frage.

Deswegen wiederhole ich an dieser Stelle meine Prognose:

Das Michel O. kommt!

Howdy aus Texas
Tom

2 Gedanken zu “Die Demokraten in der Biden-Falle

  1. Andreas

    Die gleiche Katastrophe wie hier in der besten Bundesrepublik seit 125000 Jahren.Scholz müsste auch weg, nur keiner will Habeck oder ACAB BBBB Baerbock. Doch danach wird es vermutlich noch schlimmer mit Merz und den Grünen im Paket.

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  2. Ranger 66

    Ein Teufelskreis sozusagen. Ein Ausweg wäre die liebe Michelle Obama aus dem Kleiderschrank holen und abstauben und als Kandidaten präsentieren.
    Aber wenn old Joe sich weigert wird es eng.
    Und den eigenen Präsidenten impeachen und die Kamala mit Restlaufzeit im Amt wursteln zu lassen ist ja auch keine Option.
    Immer der verflixte Wähler der die schönsten Pläne durchkreuzt.
    Abschaffen die Brut oder am besten die Wahl wegen irgendeinen selbstinzinierten Konflikt.
    Grüße aus dem trüben MV nach Tx.

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